Die Bildungsregion Großraum Augsburg für die Zukunft fit machen - auf neue Zahlen aus der Stadt Augsburg reagieren

13. Juli 2022

Die SPD-Kreistagsfraktion hat die wichtigen Themen und Herausforderungen der Region im Blick und kümmert sich.

Eine dieser großen Herausforderung ist die Entwicklung der Bildungsregion im Großraum Augsburg. Der Landkreis Augsburg darf seit 2014 das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ führen - eine tolle Anerkennung. Zur Erfüllung der damit verbundenen Kriterien kümmern sich Kreistag und Verwaltung intensiv um die verschiedensten Aspekte von guter Bildung in unserem Landkreis. Ein Punkt ist dabei ausdrücklich, auch die Herausforderungen des demografischen Wandels anzunehmen. Die steigenden Schülerzahlen an den weiterführenden Schulen, und hier insbesondere an den Gymnasien, erfordern entschiedenes und vor allem rechtzeitiges Handeln.

Die stellvertretende Landrätin und Vertreterin für die SPD-Fraktion im Schulausschuss Sabine Grünwald zur Situation: „Zuletzt hat der Kreistag auf Basis eines Gutachtens aus 2020 zur Schulbedarfsplanung bis 2030 die notwendigen Beschlüsse gefasst und die richtigen Weichenstellungen in die Wege geleitet, z.B. bei Bau und die Sanierung von Gymnasien. Diese zügigen Entscheidungen und das vorausschauende Handeln machen deutlich, der Landkreis kümmert sich – und wird seiner Auszeichnung gerecht.“

Für die SPD-Fraktion ist es zwingend notwendig, auch die Schullandschaft in der Stadt Augsburg zu beachten. Dort liegt nun seit Januar der Zwischenbericht eines „Gutachtens zum Schulbedarf Realschulen und Gymnasien“ mit zeitlichem Horizont bis 2035 vor und die neuen Zahlen sind, wie zu erwarten, auch für den Landkreis wichtig. Bis 2035 wird mit einem überdurchschnittlich stark steigenden Bedarf an Plätzen gerechnet. Dazu trägt ein sehr hoher Anteil von Schülern bei, die aus dem Landkreis „einpendeln“.

Der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Harald Güller meint dazu: „Wenn es in Augsburg nicht genügend Schulraum gibt, dann schlägt das auf den Landkreis zurück. Dafür braucht es Lösungen – ein abgestimmtes Konzept - mit der Stadt Augsburg und den umliegenden Landkreisen, das auf die gesamte Bildungsregion Großraum Augsburg ausgerichtet und tragfähig ist.“ Deshalb hat die SPD-Kreistagsfraktion den Antrag gestellt, ein aktualisiertes Bild für die Schulbedarfsplanung zu bekommen.“ Sabine Grünwald ergänzt: „Wir sind der Auffassung, dass der Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur sich noch im Jahr 2022 das aktuelle Gutachten aus Augsburg zum Anlass nehmen sollte, sich erneut vertiefend mit dem Thema der Schulbedarfsplanung bei weiterführenden Schulen zu beschäftigen. Mit einem aktualisierten Bild lassen sich dann auch die notwendigen Abstimmungen für die ganze Region in die Wege leiten.“

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