Die Herausforderungen an den Haushalt nach einem Jahr Pandemie und in einem Jahr, in dem die Pandemie sicher noch bis weit in den Herbst die entscheidende Rolle in Gesellschaft und Politik spielt, ist ohne Zweifel groß. Es wäre aber auch grundverkehrt soziale Leistungen oder Investitionen in die Zukunft des Landkreises, Unterstützung von (Sport-)Vereinen und Sozialverbänden zu kürzen. Natürlich müssen alle Leistungen auf den Prüfstand gestellt und abgewogen werden, aber ein Sparhaushalt angesichts der aktuellen Lage, wäre unserer Meinung nach das falsche Signal.
Für die SPD-Kreistagsfraktion ist klar: Aus einer Krise spart man sich nicht heraus, man investiert sich heraus – mit klarem Blick auf die Notwendigkeiten in der Zukunft. Und gerade in einer Krise sind soziale Leistungen, aber auch die Unterstützung der Vereine und Verbände im Landkreis wichtig.
Den Blick auch auf eine nicht allzu hohe Verschuldung zu richten ist zweifelsohne wichtig und gehört zu einer verantwortungsvollen Politik dazu. Aber in der jetzigen Situation, wegen einer möglichen Verschuldung, nicht zu investieren und deshalb Menschen, Vereinen und Verbänden sowie der Wirtschaft nicht zu helfen, obwohl der Landkreis zuständig ist, wäre falsch und würde sich in den kommenden Jahren rächen. Mit den Investitionen im Haushalt, die sich an der Vereinbarung von Schwerpunkten von CSU und SPD orientieren (siehe Informationsbrief), richten wir den Landkreis konsequent auf den richtigen Weg für eine gute Zukunft aus. Starke Akzente setzt der Landkreis vor allem bei der (sozialen) Infrastruktur.